Arbeitsschutz

Arbeitsschutz definiert Maßnahmen und Vorgaben zum Schutz von Beschäftigten und der Verhütung von Arbeitsunfällen. Die grundsätzlichen Mindestanforderungen an die persönliche Schutzausrüstung sind in einer EU-Richtlinie geregelt. Zu diesem Zweck sind entsprechende DIN-Normen definiert worden. PSA gibt es für jeden Bereich des Körpers und teilt sich somit in verschiedene Kategorien zum Beispiel dem Atemschutz auf.

Atemschutz muss getragen werden, wenn Gefahren durch Schadstoffe in der Luft oder durch Sauerstoffmangel entstehen. Einfacher Mundschutz schützt vor groben Staubpartikeln. Filtrierende Halbmasken und Halbmasken mit Kombinationsfiltern bieten weiterhin Schutz vor feinen Partikeln und Gasen. Im medizinischen Einsatz können hier auch Viren und Bakterien abgewehrt werden. Vollmasken und Gebläsefiltergeräte schützen vor extremen Belastungen und gewährleisten zu dem höhere Standzeiten.

Der Gehörschutz als PSA sorgt für Schalldämmung und schützt das Gehör. Hier bieten Kapselgehörschützer mit Bügel oder zur Befestigung am Helm den größtmöglichen Schutz. Gehörschutzstöpsel hingegen sind eine Lösung für den Schutz bei weniger intensiven Einflüssen.

Neben dem Gehörschutz spielt auch der Kopfschutz eine wichtige Rolle im Arbeitsschutz. Hier sind neben dem klassischen Schutzhelm auch Anstoßkappen zu erwähnen. Schutzhelme gibt es mit verschiedenen Innenausstattungen und Kinnriemen, die den Tragekomfort verbessern. Schutzhelme lassen sich unter anderem mit Stirnlampen und Gehörschutz kombinieren um mehr Funktionalität zu bieten.

Wie der Begriff schon vermuten lässt, dient der Augenschutz zum Schutz der Augen und des Gesichtes im Arbeitsschutz. Neben Schutzbrillen in Form von Bügelbrillen kommen Visiere und Schutzschilde zum Einsatz. Auch eine Sonnenbrille gehört zur persönlichen Schutzausrüstung – sie schützt den Träger zum Beispiel vor schädlicher UV-Strahlung. Vollsichtbrillen als PSA hingegen schützen vor Dämpfen und festen Partikeln.

Ein wichtiger Bereich bei der persönlichen Schutzausrüstung ist auch der Schutz der Hände und Arme. Durch das Tragen von Lederhandschuhen und Schnittschutzhandschuhen werden Schäden durch mechanische Einwirkungen wie scharfen Kanten oder spitzen Gegenständen vermieden. Handschutz in Form von beschichteten Handschuhen oder Gummihandschuhen hingegen bietet Schutz vor Laugen und Säuren oder anderen schädlichen Chemikalien.

Ebenfalls einen großen Stellenwert hat die Schutzkleidung als PSA. Sie bietet dem Träger wertvollen Schutz gegen negative Umwelteinflüsse wie Hitze oder Kälte. Hierbei ist die Schutzkleidung teilweise wasserdicht und atmungsaktiv. Körperschutz als persönliche Schutzausrüstung kann durch entsprechende Stoffe und Materialien auch als Schnittschutz dienen oder andere mechanische Einwirkungen abwehren. Auch beim Schweißen kommt geeignete flammenfeste Schutzkleidung zum Einsatz um zum Beispiel vor Verbrennungen durch Funkenflug zu schützen. Ein weiteres typisches Beispiel für Kleidung im Arbeitsschutz ist Warnschutzkleidung. Diese verbessert die Sichtbarkeit und Wahrnehmbarkeit des Personals und verhindert deren Gefährdung durch zu späte Wahrnehmung.

Abschließend ist der Fußschutz zum Thema persönliche Schutzausrüstung zu nennen. Sicherheitsschuhe mit Durchtrittschutz dienen der Vermeidung von mechanischen Gefahren durch Nägel oder anderen spitzen Gegenständen auf dem Fußboden. Sicherheitsstiefel können im Arbeitsschutz zusätzlich Hitzeschutz und Kälteschutz gewährleisten. Antistatische Arbeitsschuhe (ESD) minimieren elektrische und elektrostatische Aufladungen und verringern so das Risiko von Kurzschlüssen oder der Entzündung von brennbaren Materialien.

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